Porzellan-Geschichte(n) aus Hohenberg 1814
Oder sollte man eigentlich sagen:
Die schönsten Geschichten erzählt das (Liebes-) Leben?
Als sich ein junger Mann aus Thüringen so um 1812 in eine hübsche Hohenbergerin verliebte (Vorsicht, die gibt es auch heute noch!) war ihm sicherlich nicht klar, was er damit anrichten würde.
Heute muß man sagen: Dank sei ihm und seinem knauserigen Vater. Denn so mußte Carolus Magnus Hutschenreuther Geld verdienen. Er fand Kaolin, den wichtigsten Rohstoff für Porzellan, auf dem nahegelegenen Steinberg, erhielt nach zähem Ringen die Erlaubnis zum Betrieb einer privaten Porzellanmanufaktur und legte somit den Grundstein für die industrielle Fertigung von Porzellan in Oberfranken.
Hohenberg war somit die Wiege der nordbayrischen Porzellanindustrie. Es entwickelten sich Weltfirmen, die zum Teil auch heute noch existieren. Porzellangeschichte und Geschichten können Sie auch heute noch erleben.
Im Porzellanikon,dem Museum für deutsche Porzellankultur schlechthin, oder im Industriemuseum in Selb, wo der Schwerpunkt auf dem Fertigungsaspekt liegt. Nirgendwo auf der Welt kann man Porzellan in dieser Vielfalt und Qualität zu besseren Preisen bestaunen und kaufen als hier, woher es kommt.
Das Museum hat das ganze Jahr dienstags bis sonntags, von 10.00 bis 17.00 Uhr geöffnet und freut sich natürlich auf zahlreiche Besucher!
Infos unter:
www.porzellanikon.org
dpm@porzellanikon.org
Tel. 09233/772201, Fax 09233/772208